„Anyone Dies in Paradise“ von Laura Newman

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Selfpublishing

Genre: Dystopie
Erschienen: 13.12.2017
Verlag: Selfpublishing
Seiten: 356
Reihe: ja, Teil 2/2 – Achtung, Rezension enthält Spoiler zu Teil 1!
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Das Cover vom zweiten Teil der Dilogie passt super zum ersten Teil. Es werden die selben Elemente verwendet: Die weiter entfernte Großstadt, das Blut, die rote Schrift. Auch die einzelne, schwankend laufende Person. Dennoch ist es ganz anders als in „Another Day in Paradise“. Denn in Teil zwei erleben wir diesmal nicht das heiße Texas sondern eine Winterlandschaft. Mir gefällt auch dieses Cover sehr gut, vielleicht sogar etwas besser als das Cover vom ersten Buch.

Mit seinem Bruder in einem Zimmer zu schlafen, kann einen fertigmachen.

Monate nach dem Ende des ersten Teils befindet sich die Gruppe um Naya nicht mehr in New York sondern in Kanada. Sie mussten wieder einmal flüchten und sind noch immer nicht sicher. Der Horror scheint kein Ende zu nehmen und sie müssen weiter um ihr Überleben kämpfen. So haben sich auch die Umstände auf gewisse Art noch verschlechtert. Denn die Jugendlichen müssen sich nun auch noch mit eisigen Temperaturen und Schnee auseinandersetzen. Dazu kommt natürlich noch dieses kleine Problem mit den Deadheads…

Das Setting hat sich geändert aber die Probleme bleiben. Und nicht nur die Probleme mit den Deadheads und dem Mysterium um ihre Verwandlung sind konstant. Nein, nun kommt auch noch eine erneute Flucht und die Auseinandersetzung mit der Kälte hinzu. Dass sie trotz Zivilisation keine Ruhe finden konnten und erneut vor scheinbar unlösbaren Problemen stehen, macht ihnen das Leben schwer. Auch neue Begegnungen müssen die Jugendlichen meistern.

winterliches Kanada

Naya und ihre Freunde müssen sich diesmal mit der Kälte Kanadas herumschlagen. Dabei treffen sie auf eine kleine Kolonie inmitten eines von Deadheads überrollten Gebiets. In der Kolonie „Trust“ lernen sie weitere Protagonisten kennen, was die Spannung für den Leser weiter steigert. Generell passieren hier einige spannende Dinge, die ich nicht spoilern möchte.

Ein Muss für Dystopie-Fans

Die Umgebung, die neuen Begegnungen und die Angst vor den Deadheads… All das wird wieder einmal perfekt von Laura Newman beschrieben. Sie schreibt so detailliert und mitreißend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich finde die Spannungskurve mal wieder wirklich super. Das Ende hat mich auch in diesem Teil mehr als überzeugt! „Anyone Dies in Paradise“ wird seinem Vorgänger absolut gerecht, übertrifft ihn eventuell sogar noch. Generell ist es ein großartiger Abschluss für die Geschichte.

Zwischen Humor und Drama

Es geht zwar in der Dilogie um das Überleben in einer grausamen Welt, die voll von Angst und Schrecken ist. Dennoch bleibt genug Platz für einen Humor, den ich einfach toll fand. Laura Newman schafft es immer wieder, kleine Insider einzubauen und die Geschehnisse durch Wortwitz und Situationskomik aufzulockern. Das schätze ich wirklich sehr an ihr!

Erwachsen geworden

Was ich ebenfalls sehr angenehm fand war, dass die Protagonisten alle erwachsener und etwas ernster geworden sind. Im Vergleich zum ersten Teil merkt man klar eine Entwicklung der Protagonisten. Aber dennoch sind es natürlich nach wie vor Jugendliche mit Problemen von Jugendlichen.

Absolute Empfehlung

Wie schon für „Anoyther Day in Paradise“ kann ich auch für „Anyone Dies in Paradise“ eine absolute Leseempfehlung aussprechen. Und daher vergebe ich wieder gerne 5 von 5 Sternen. Ein absolutes Muss für Dystopie-Fans!

autor

Laura Newman wurde 1983 in Berlin geboren und schrieb bereits als Kind gerne bunte, spannende und fantasievolle Geschichten.
Im Laufe ihres Lebens beschäftigte sie sich mit Videoschnitt, Fotografie, Mode- und Grafikdesign. Bis sie schließlich den Beruf des Mediengestalters erlernte und diese Tätigkeit etwa 10 Jahre lang ausübte.
2013 ließ sie ihre Leidenschaft zum Schreiben erneut aufleben und veröffentlichte ihren ersten Roman.

Mehr Stimmen zum Buch:

Nadines Bücherwelt

The Ujulala


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