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Genre: Dystopie
Erschienen: 13.12.2017
Verlag: Selfpublishing
Seiten: 424
Reihe: ja, Teil 1/2
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Das Cover von „Another Day in Paradise“ ist düster und zeigt eine weit entfernte Großstadt sowie einen einzelnen Menschen, der allein durch verlassenes Gelände läuft. Durch die Blutspritzer wirkt es so, als könnte es sich bei dem Menschen um einen Zombie handeln, was ich sehr passend und gut gelungen finde.
Ein neuer Tag im Paradies.
Die Welt, wie Naya sie kannte, existiert nicht mehr.
Das ist der erste Satz des Klappentextes und besser könnte ich es selbst nicht beschreiben, weswegen ich ihn einfach mal übernehme.
Naya wurde Zeugin einer alles verändernden Katastrophe denn eine Krankheit hat sich innerhalb der Gesellschaft ausgebreitet. Die Menschen, die krank werden, verwandeln sich in furchteinflößende Gestalten, die wirken wie Zombies. Schnell werden sie Deadheads getauft und breiten sich unheimlich schnell aus.
Naya flieht mit ihrer besten Freundin Summer und zwei ihnen bisher unbekannten Jungs, Gadget und Sam, Richtung Süden. Dort wollen sie es zu einer Militärbasis schaffen, um ihrer persönlichen Hölle zu entkommen.
Vorab muss ich sagen: Ich bin absolut kein Zombie-Fan. Eher im Gegenteil, ich mag „The Walking Dead“ nicht und ich kann auch sonst weder Filmen noch Büchern, in denen Zombies vorkommen, etwas abgewinnen.
Daher hab ich auch sehr lange gebraucht, um mich an Laura Newmans „Another Day in Paradise“ ranzutrauen.
Was soll ich euch sagen? Ich bereue, es nicht vorher getan zu haben! Denn mit „Another Day in Paradise“ konnte mich Laura Newman vollkommen abholen und überzeugen!
apokalyptisches Texas
Naya und ihre Freunde fliehen vor den schrecklichen Ereignissen, die sie erlebt haben und vor allem fliehen sie vor den Deadheads, die sich immer weiter auszubreiten scheinen. Gemeinsam mit ihren neuen Freunden Gadget und Sam, welcher sich schnell als Anführer der Gruppe etabliert, versuchen sie alles, um zu überleben und sich weiter voranzukämpfen.
Dabei führt sie die Reise durch ein apokalyptisches Texas, wie es besser nicht dargestellt sein könnte. Lauras Talent, spielerisch leicht viele wichtige Details in die Geschichte einzuflechten, ohne dass es konstruiert wirkt oder die Auflösung zu leicht zu machen, zeigt sich auch in diesem Buch wieder.
Bei der Beschreibung der Deadheads hätte es meiner Meinung nach an der ein oder anderen Stelle sogar ruhig weniger detailliert sein können, haha! Splatter-Fans unter euch werden aber enttäuscht, wenn sie eine blutige Auseinandersetzung nach der nächsten Erwarten. Ja, die gibt es. Ja, die gehören zu solch einer Story auch dazu. Aber nein, es geht hier nicht nur um blutrünstiges töten von Zombies. Es geht um so viel mehr!
unerwartete Wendungen
Es gibt in „Another Day in Paradise“, ganz so wie man es von der Autorin gewohnt ist, einige Wendungen, die es in sich haben. Ich wurde wirklich ab und zu überrascht und ich hätte es nicht erwartet. Auch das Ende hat mich sehr gefesselt, sodass ich direkt im Anschluss mit Teil 2 „Anyone Dies in Paradise“ angefangen habe.
Woher kommt die Krankheit?
Die große Frage, die über allem steht, ist natürlich: Woher kommt die Krankheit? Wieso infizieren sich die Menschen, bekommen schwarze Augen und werden zu Deadheads? Kann man die Infektion stoppen oder gar rückgängig machen?
Die Frage zieht sich natürlich durch das gesamte Buch und ich bin sehr gespannt, wie es in Teil 2 weitergeht. Ob wir alle Antworten auf unsere Fragen erhalten werden oder ob Laura es schafft, uns im Dunklen zu halten.
Sympathische Protagonisten
Laura schafft es eigentlich immer, dass ich ihre Protagonisten schnell ins Herz schließe. Daher wundert es mich nicht, dass sie dies auch in „Another Day in Paradise“ wieder mit Leichtigkeit geschafft hat. Ihre Protagonisten sind immer besonders. Kein absolutes Klischee, immer ein kleines bisschen anders als man es erwartet und tiefgründig. So mochte ich persönlich Summer total gerne und hab natürlich auch die Hauptprotagonisten Naya schnell gemocht. Man kann sich sehr gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen, auch wenn ich sie ab und zu schütteln wollte.
Die Zeit verging wie im Flug, als ich das Buch gelesen habe und ich hab absolut nichts daran auszusetzen. Ein echtes Muss für Dystopie-Fans! Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen für „Another Day in Paradise“.
Laura Newman wurde 1983 in Berlin geboren und schrieb bereits als Kind gerne bunte, spannende und fantasievolle Geschichten.
Im Laufe ihres Lebens beschäftigte sie sich mit Videoschnitt, Fotografie, Mode- und Grafikdesign bis sie schließlich den Beruf des Mediengestalters erlernte und diese Tätigkeit etwa 10 Jahre lang ausübte.
2013 ließ sie ihre Leidenschaft zum Schreiben erneut aufleben und veröffentlichte ihren ersten Roman.