Ich habe das Gefühl, je älter man wird, desto schneller geht die Zeit rum.
Es ist schon August und somit ist das erste Halbjahr 2019 längst vorbei. Zeit für mich, eine kleine Zwischenbilanz über meine Tops und Flops zu ziehen.
Nicht alle Bücher, die ich bisher in diesem Jahr gelesen habe, waren gut. Manche waren auch so unpassend für mich, dass ich sie leider abbrechen musste. Aber zum Glück überwiegen die guten Erinnerungen an die Bücher der letzten Monate.
Meine Tops und Flops im ersten Halbjahr 2019
Ein absolutes Lese-Highlight war für mich „Kurt“ von Sarah Kuttner. Generell kann ich sagen, dass Sarah Kuttner meine liebste Autoren-Neuentdeckung des Jahres ist. Auch wenn ihre Bücher teilweise schon einige Jahre „alt“ sind, verschlinge ich sie gerade alle der Reihe nach und liebe jedes einzelne sehr. „Kurt“ war wahnsinnig emotional, trotzdem sehr humorvoll und voller Feingefühl.
„Dry“ von Neal und Jarrod Shusterman ist eine Dystopie, die mich absolut gefesselt hat und daher auch zu meinen Favoriten in 2019 gehört . Die Vorstellung, dass eine Gesellschaft von einem Tag auf den nächsten plötzlich kein Wasser mehr verfügbar hat, ist super erschreckend und trotzdem realistisch. Dass die Geschichte so realistisch ist, finde ich besonders reizvoll an „Dry“. Das ist aber auch etwas, was mich beim lesen sehr schockiert hat – eben weil ich mich so gut in die Geschichte hineinversetzen konnte.
„Stay“ und „Keep“ von Helena Hunting haben mich beide sehr gut unterhalten, weswegen ich mich hier gar nicht für eins der beiden Bücher entscheiden kann. Helena Hunting hat wirklich ein Gespür für die perfekte Mischung aus witzig, romantisch, erotisch und überraschend.
Derzeit lese ich Teil 3 der Reihe („Hold“) und mag auch diesen Roman wieder gerne. Allerdings kommt er bisher nicht ganz an Teil 1 und 2 heran.
„Fakebook“ von Alexander Broicher war mein absolut größter Flop seit langem. Nicht nur für 2019 gehört der Roman zu den heftigsten Enttäuschungen sondern für eine noch größere Zeitspanne. Der Roman war wirklich lieblos, unrealistisch und alles in allem auch total uninteressant für mich.
„Dein fremdes Herz“ von Kati Seck war leider auch nicht so recht überzeugend für mich. Ich fand die Geschichte an sich zwar schön, kam aber auch nach ca 100 Seiten nicht so wirklich rein. Ich musste mich dazu zwingen das Buch weiterzulesen, weil ich die Protagonistin ziemlich langweilig fand. „Dein fremdes Herz“ hat mich trotz des sehr emotionalen Themas leider nicht berührt, weswegen ich den Roman dann letztendlich auch abgebrochen habe.