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Genre: Roman | New Adult
Erschienen: 26.01.2018
Verlag: Bastei Lübbe Verlag
Seiten: 480
Reihe: ja, Teil 2/2 – Achtung, die Rezension kann Spoiler zu Teil 1 enthalten!
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Das Cover von „Verliere mich. Nicht“ ist wieder genau so hübsch wie das des Vorgängers „Berühre mich. Nicht“. Ich liebe die beiden Cover einfach, sie sehen nebeneinander so schön aus im Regal.
„Ich starrte auf die zerkratzte Tür mit dem abgesprungenen Lack und zögerte, den Schlüssel herumzudrehen.“
Es ist sehr schwer, den Inhalt von „Verliere mich. Nicht.“ gut wiederzugeben, ohne alles aus dem ersten Teil „Berühre mich. Nicht.“ zu spoilern. Das ist aber so gut wie unmöglich und daher möchte ich hier noch mal kurz erwähnen, dass ihr jetzt nicht weiterlesen solltet, falls ihr Band 1 noch nicht gelesen habt.
Nach dem Cliffhanger am Ende von Teil 1 ist es zunächst ungewiss, wie es mit Sage und Luca weitergehen wird. Sage versucht mit Luca abzuschließen und ihn zu vergessen, was ihr aber ganz und gar nicht gelingt. Derweil muss sie ihr kompliziertes und zerrüttetes Leben auf die Reihe kriegen und sich eine Zukunft aufbauen. Zudem wird sie regelrecht verfolgt von ihrer Vergangenheit, die wie eine dunkle Wolke über ihr schwebt und alles, was sie tut, beeinträchtigt.
Luca geht es ebenfalls schlecht mit der Situation und er verfällt in alte Muster.
Die gefühlvolle Geschichte um Sage und Luca geht in „Verliere mich. Nicht.“ in die zweite Runde und wird nochmal eine Spur emotionaler. Also wer bei dieser Reihe keine Tränchen vergießt, hat kein Herz, haha!
liebevoll ausgearbeitete Charaktere
Die Charaktere sind großartig ausgearbeitet und das merkt man in „Verliere mich. Nicht.“ ganz besonders. Wir lernen unsere beiden Lieblinge Sage und Luca noch mal viel besser kennen und lieben. Ich hätte aber auch sehr gerne etwas mehr über die Nebencharaktere erfahren denn diese sind auch so liebevoll ausgestaltet. Da gab es auch soo viel Potenzial, dass ich glatt noch ein weiteres Buch lesen würde, um noch mehr Hintergründe zu kennen.
zu vorhersehbar und langatmig
Laura Kneidls Schreibstil ist sehr kurzweilig und unterhaltsam. Dennoch finde ich, dass die Geschichte etwas zu vorhersehbar ist. Das Ende war für mich absolut absehbar und keine Überraschung, was ich sehr schade finde. Die Geschichte ist auch nicht zu 100% überzeugend realistisch denn an der ein oder anderen Stelle hätten die beiden Protagonisten sich schon früher wieder annähern können. Das ewige Herauszögern in der Geschichte ist mir dann doch zu klischeehaft für das Genre. Auf der einen Seite zieht sich das Buch an einigen Stellen, auf der anderen Seite kam mir das Ende dann doch etwas zu plötzlich. Hm.
Dennoch kommt man im Genre Jugendbuch oder auch Young Adult auf keinen Fall an Laura Kneidl oder Sage und Luca vorbei und das ist auch gut so. Die Dilogie hat ihren Hype durch die liebevoll ausgestalteten Charaktere und die Hintergrundgeschichte, die ein schwieriges und tabuisiertes Thema behandelt, verdient.
Für mich war „Verliere mich. Nicht.“ dann doch schwächer als sein Vorgänger und über die Kritikpunkte kann ich nicht hinwegsehen. Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.
Laura Kneidl schreibt Romane über unverfrorene Dämonen, rebellische Jäger, stilsichere Vampire, uniformierte Luftgeborene und sexy Bibliothekare. Sie wurde 1990 in Erlangen geboren und entwickelte bereits früh in ihrem Leben eine Vorliebe für alles Übernatürliche. Inspiriert von zahlreichen Fantasy-Romanen begann sie 2009 an ihrem ersten eigenen Buchprojekt zu arbeiten, seitdem wird ihr Alltag von Büchern, Katzen, Pinterest und Magie begleitet.