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Genre: Roman
Erschienen: 29.03.2019
Verlag: Lübbe Verlag
Seiten: 272
Reihe: nein
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Das Cover von „Zeilen ans Meer“ finde ich unauffällig schön, mit den kleinen Schiffen aus Pappe und den eher unaufgeregten Farben. Gefällt mir wirklich gut.
Lieber Ozean,
es fällt mir so schwer, mich von dir zu trennen!
Lena ist 19 Jahre alt und steht am Ende ihres Work and Travel Jahres in Australien. Zum Abschied schreibt sie eine Flaschenpost und wirft sie ins Meer. Womit sie nicht wirklich rechnet, ist, dass der Australier Sam die Flaschenpost 15 Jahre später findet und beantwortet.
Sam schreibt Lena einen Brief nach Deutschland und eine ungewöhnliche aber intensive Brieffreundschaft beginnt.
Doch kann man eine Brieffreundschaft über 2 Kontinente hinweg führen? Oder entwickelt man sogar Gefühle füreinander, wenn man sich in Briefen alles voneinander erzählt und sogar die größten Geheimnisse erzählt?
Der Klappentext von „Zeilen ans Meer“ hat mich direkt beim ersten Mal, als ich über das Buch gestolpert bin, total angesprochen. Ich liebe Bücher, in denen Briefe oder Chats eine Rolle spielen und deswegen kam ich auch an diesem Roman nicht vorbei.
Mein erster Gedanke gilt dann direkt dem Buch „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer, was nur aus E-Mails besteht und eins meiner absoluten Lieblingsbücher ist. Ich weiß, dass ich damit die Erwartungen an „Zeilen ans Meer“ sehr hoch setze.
hohe Erwartungen
Was mit einer unverbindlichen Brieffreundschaft zwischen zwei Fremden auf zwei Kontinenten beginnt, wächst schnell zu einer engen Verbindung an. Lena und Sam stehen sich schon bald nah – trotz der großen Entfernung.
Ich mag es sehr, wie die Verbindung zwischen den beiden langsam aber stetig wächst. Sie kommen sich in ihren Briefen immer näher, ohne zu wissen wie der andere klingt oder aussieht.
Ich möchte euch nicht spoilern, weswegen ich nicht weiter auf den Inhalt eingehen werde.
ganz besonderer Stil
„Zeilen ans Meer“ hab ich innerhalb weniger Tage durchgelesen und mochte es wirklich sehr gerne. Zu Beginn dachte ich noch, dass es vielleicht etwas zu vorhersehbar wird aber ich wurde eines besseren belehrt. Der Roman konnte mich an einigen Stellen überraschen und auf die Folter spannen.
Ich hab mit Sam und Lena mitgefiebert und mochte vor allem, dass die „Lücken“ zwischen den Briefen nicht anderweitig gefüllt werden. Man kann wirklich nur anhand des Schriftverkehrs der beiden Protagonisten die Geschehnisse rekonstruieren. Das ist eine ganz besondere Art, eine Geschichte zu erzählen. Ich mag das sehr und bin immer total gefesselt von solchen Büchern. Das ist auch der Grund, wieso mich „Zeilen ans Meer“ direkt an „Gut gegen Nordwind“ erinnert hat. Meine hohen Erwartungen wurden nicht getäuscht.
zart und realistisch
„Zeilen ans Meer“ ist sehr emotional, jedoch nicht zu kitschig oder abgedroschen. Eher zart und angenehm. Und vor allem: ziemlich realistisch, wenn man sich darauf einlässt.
Ich kann guten Gewissens für „Zeilen ans Meer“ 4 von 5 Sternen vergeben.
Als Kind der 80er wurde Sarah Fischer schon früh mit dem Reisevirus infiziert. Immer mit dabei: ihr Reisetagebuch. Nach dem Abitur ging es für ein Jahr nach Australien, wo sie ihr Herz an Land und Leute verlor.
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Vielen Dank an Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!