spread love not hate

spread love not hate Paulo Coelho Fotografie

Sehr viel mehr gibt es eigentlich zu den aktuellen Geschehnissen auch nicht zu sagen.
Trotzdem möchte ich noch ein paar Worte loswerden.

Die Gewalt, die unsere Welt derzeit und schon lange erfährt, ist schrecklich.
Sie ist unnötig, unfair und vor allem eins: Von Menschen gemacht.

Wir alleine sind dafür verantwortlich, wie wir miteinander umgehen.
Ob wir Wut in unsere Herzen lassen und Hass schüren, Misstrauen unseren Alltag bestimmen lassen und ohne Empathie durchs Leben gehen.
All das bestimmen nur wir selbst. Jeden Tag aufs Neue.

Und wir sollten uns stets darüber im Klaren sein, dass diese Emotionen alle eine Auswirkung auf unser Leben haben.
Vielleicht nicht unmittelbar aber auf lange Sicht eben doch.

Wenn wir heute die Menschen, die anders sind als wir selbst, verteufeln und für das Leid der Welt verantwortlich machen, dann dürfen wir uns nicht wundern wenn dieser Hass auf uns zurückfällt. 

Paulo Coelho hat schon den schmalen Grat zwischen Realität und Einbildung thematisiert und diese Vermischung wird in unserer heutigen Zeit wieder sehr deutlich. Menschen bilden sich ein, Fakten zu wissen, ohne dass sie bestätigt sind. Menschen übertragen ihr Halbwissen auf ganze Bevölkerungsgruppen. 

Ich finde das nicht richtig und denke, jeder Mensch muss als Individuum gesehen und beurteilt werden. Und nicht nur wegen seiner Herkunft oder Religion verurteilt. 

Grausame Menschen gibt es in jeder Kultur und die aktuellen Vorfälle in Deutschland sind schrecklich, vollkommen egal wer für sie verantwortlich ist. 

Im übrigen sind sie nicht schrecklicher weil sie in Deutschland stattgefunden haben. Berlin ist nicht schrecklicher als Paris, Nizza, Istanbul, Ansbach, Kabul, Ohio, Saint-Étienne-du-Rouvray oder sonst irgendwo. 

 Nur eins ist sicher: Angst hilft niemandem. Jeder von uns sollte der Welt mit Liebe entgegentreten und in seinen Möglichkeiten versuchen, die Welt ein Stückchen besser zu machen.
spread love not hate

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