Titel: Hot Chocolate – Promise – Wie alles begann
Autor: Charlotte Taylor
Genre: Erotik
Erschienen: 17.01.2017
Verlag: be ebooks| Lübbe Verlag
Seiten: 295
erhältlich als: eBook, TB
Reihe: ja, Prequel!
Hier erhältlich: Klick *
„Das ausschweifende Liebesleben seiner Ziehtochter Lisa geht Freddy langsam aber sicher gegen den Strich. Damit endlich wieder ein bisschen Ruhe einkehrt, soll Lisa ausziehen und im Penthouse über seiner Bar Hot Chocolate eine WG gründen. Leider hat Lisa keine Freundinnen, die mit ihr dort einziehen wollen, und so sucht Freddy die Kandidatinnen selbst aus: die zurückhaltende Kate, das lebenslustige Surfergirl Jill und die schlagfertige Medizinstudentin Ava. Vier junge, völlig unterschiedliche Frauen in einer WG? Das verspricht emotional, sexy und wild zu werden.“ [Quelle:klick]
Wen der Mädels das Cover zeigt, ist mir nicht ganz klar, aber trotzdem finde ich es klasse. Es wirkt gleichzeitig verspielt, sexy und mädchenhaft und die Mischung mag ich gerne.
„Wir sind dann mal weg.“ Der junge Mann nahm seine Freundin an die Hand und sah ein bisschen unentschlossen in Richtung Lisa, die gerade frisch geduscht und splitternackt aus dem Bad kam.
„Promise“ ist das Prequel zur Hot-Chocolate-Reihe und erzählt uns, wie die Mädchen sich kennengelernt haben und wieso es überhaupt zur 4er-WG gekommen ist.
Die jungen Frauen sind sehr verschieden und trotzdem entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen. Was aus der Not, eine Wohnung angemessen füllen zu können, beginnt und sich eher wie ein Zwang anfühlt, wird mit jeder Seite mehr zu einer Beziehung zwischen den 4 Frauen. Sie nähern sich Stück für Stück an, unterstützen sich gegenseitig und kritisieren sich aber auch wenn nötig. Die Freundschaft beginnt im Kleinen, hat am Ende des Buchs aber schon eine gute Basis erreicht.
Wir lernen in diesem Teil der Reihe einiges über die Vorgeschichten der jungen Frauen und können bestimmte Charaktereigenschaften so besser nachvollziehen. Auch wenn das erst mein zweiter Hot-Chocolate-Teil war, so hab ich jetzt schon Dinge besser verstanden, die in „Jack & Ava“ eine Rolle gespielt haben. Ich bin mir auch sicher, dass ich noch weitere Parallelen werde ziehen können, wenn ich die anderen Teile der Reihe lesen werde.
Besonders den Charakter von Lisa, Freddys Ziehtochter, finde ich sehr interessant denn sie ist alles andere als leicht zu durchschauen. Ihr Fokus scheint auf zwanglosen Affären zu liegen und auch bei Freundschaften ist sie nicht bereit, viele Gefühle zu investieren. Als die 4 Frauen aber trotzdem eine Freundschaft aufbauen, bröckelt selbst bei der verschlossenen Lisa die Fassade langsam.
„Hot Chocolate – Promise“ kann also mit vielen Facetten aufwarten. Es ist für Herzschmerz, Humor, Freundschaft und natürlich einer gehörigen Prise prickelnder Erotik gesorgt und die Mischung finde ich wirklich sehr gelungen! Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und kann sagen, dass Charlotte Taylor mich mit dem Erotik-Genre versöhnt hat. Danke dafür 🙂
Ich vergebe gerne 5 von 5 Sternen.
Charlotte Taylor ist seit 2014 das Pseudonym der Frankfurter Autorin Carin Müller, wenn sie Ausflüge in Richtung horizontaler Literatur unternimmt. Seitdem teilen sich die beiden einen Körper, einen Mann und einen Hund – und streiten sich täglich um die Vorherrschaft am Computer.
Hier gehts zu meiner Rezension zu „Hot Chocolate – Jack & Ava“:
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!