Valentina Fast – Royal I – ein Leben aus Glas [Rezension]



Titel:
 Royal – Ein Leben aus Glas
Autor: Valentina Fast
Genre: Jugendbuch
Erschienen: 27.06.2016
Verlag: impress | Carlsen Verlag
Seiten: 235
erhältlich als: nur eBook
Reihe: ja, Teil 1 / ?

„Viterra, das Königreich unter einer Glaskuppel, ist der einzige Ort auf Erden, an dem die Menschen die atomare Katastrophe überlebt haben. Um die Bevölkerung bei Laune zu halten, findet dort alle zwei Jahrzehnte die große Fernsehshow zur Königinnenwahl statt. Aber diesmal ist alles anders. Diesmal will der Prinz ein Mädchen finden, das ihn um seiner selbst liebt. Vor den Augen des gesamten Königreichs soll die siebzehnjährige Tatyana zusammen mit den schönsten Mädchen des Landes um die Gunst vier junger Männer buhlen, von denen keiner weiß, wer der echte Prinz ist. Sie würde alles darum geben, nicht teilnehmen zu müssen. Aber auch sie kann sich dem Glanz eines Königslebens nur schwer entziehen „[Quelle:klick]
Das Cover ist ein klassisches Cover für den Inhalt und sticht nicht besonders hervor wenn man das Buch mit ähnlichen Büchern vergleicht. Das finde ich ein bisschen schade. Ich mag das Cover an sich schon aber ich würde mir da etwas mehr Abwechslung wünschen.

Das hier ist meine Geschichte.

In dem dystopischen Land Viterra herrscht ein König über die Bevölkerung, der natürlich als Staatsoberhaupt auch eine Königin an seiner Seite braucht. Damit sich der zukünftige König seine Königin aussuchen kann, wird eine „Königinnenwahl“ veranstaltet, die landesweit auch im Fernsehen ausgestrahlt wird.

Wer wird zur Prinzessin von Viterra?

Bei der Wahl können sich junge Mädchen bewerben und der Prinz kann am Ende der Show seine Prinzessin erwählen. In diesem Jahr ist jedoch einiges anders! Denn der Prinz ist öffentlich nicht bekannt und es treten 4 „Prinzen“ an, um zu gewährleisten, dass am Ende eine junge Frau übrig bleibt, die sich wirklich in den zukünftigen König verliebt hat.

Niemand weiß, wer der Prinz ist, so auch nicht unsere Protagonistin Tatyana.

Tatyana will eigentlich auch gar nicht an der Königinnenwahl teilnehmen. Sie will viel lieber nur in Ruhe mit ihrer Schwester und deren Mann in einer Wohnung zusammen leben und eine Ausbildung beginnen. Doch ihre Tante, bei der sie noch lebt, knüpft an den Umzug eine Bedingung. Tatyana muss an der Wahl teilzunehmen soweit sie auch kommen mag.

Also ergibt sie sich ihrem Schicksal und wird auch tatsächlich in die Show gewählt – und lernt dort nicht nur die 4 potentiellen Prinzen sehr gut kennen, sondern auch sich selbst.

Zugegeben – „Royal I“ erinnert auf den ersten Blick doch sehr an Ciera Kass‘ „Selection“-Reihe. Und auch wenn das ein harter Vergleich ist, da „Selection“ ja jegliche Bestsellerlisten gesprengt hat, so kann „Royal“ doch auf jeden Fall sehr gut mithalten und sich absolut gegen seinen Genre-Kollegen behaupten.

„Royal I“ kann mit „Selection“ mithalten

Tatyana ist eine wahnsinnig sympathische, normale, junge Frau, die einfache Ziele und Pläne hat und die sich überhaupt nicht für die Show interessiert. Man kann sich gut in sie hineinversetzen, dass sie zu ihrer Schwester ziehen will und dafür diesen ihr nicht ganz passenden Weg einschlägt. Natürlich ist klar, dass sie weiterkommt. Wie es dann aber weitergeht ist nicht immer absehbar und wie ich finde sehr authentisch aufgebaut.

sympathische Charaktere

Die potentiellen Prinzen in „Royal I“ sind alle sehr unterschiedlich aber jeder auf seine eigene Art irgendwie sympathisch und interessant. Während des Lesens entwickelt man schon die ein oder andere Vermutung, wer der Prinz ist, ob ich mit meinen Ideen dann am Ende richtig liege? Wer weiß. Ich lass mich überraschen!

Ich hab „Royal I – Ein Leben aus Glas“ sehr gerne gelesen. Auch wenn ich jetzt im Umzugsstress wesentlich länger dafür gebraucht habe als gedacht. Ich freu mich schon auf Teil 2, der sicherlich noch dieses Jahr von mir gelesen werden wird.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland. Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet.


Hier geht es zur Leseprobe!



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