Titel: Love Letters to the Dead
Autor: Ava Dellaira
Genre: Jugendbuch
Erschienen: 23.02.2015
Verlag: cbt | Randomhouse
Seiten: 416
erhältlich als: Broschur, eBook
Reihe: nein
„Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an
eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den
Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb.
Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten
Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die
Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen
von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe.
Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May
offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten
Brief an May schreiben…“ [Quelle:klick]
Lieber Kurt Cobain,
wir haben gerade Englisch und sollen einen Brief an eine berühmte Persönlichkeit schreiben, die schon verstorben ist.
Laurel hat viel durchgemacht – ihre Schwester ist gestorben, ihre Eltern haben sich getrennt und nun wechselt sie auf eine neue Schule und lebt abwechselnd bei ihrem Dad und bei ihrer Tante Amy, die tief religiös ist. Auf ihrer neuen Schule kennt sie noch niemanden und so kommt ihr die Aufgabe im Englischunterricht ganz gelegen – sie soll einen Brief an eine verstorbene berühmte Persönlichkeit schreiben. Sie wählt ihren Lieblingsmusiker Kurt Cobain und schreibt einen Brief an ihn. Doch bei einem Brief bleibt es nicht, von nun an schreibt Laurel an verschiedene tote Berühmtheiten Briefe, in denen sie ihre eigenen Probleme aufarbeitet und ihre Erlebnisse wiedergibt.
Wenn wir die Geschichten selbst erzählen – ganz egal, wie schlimm sie sind -, nehmen wir sie dadurch in Besitz und haben Macht über sie. Vielleicht ist das etwas, was man lernt, wenn man erwachsen wird: dass man nicht dazu verdammt ist, ein Charakter in einer Geschichte zu sein, dem Dinge passieren, sondern dass man auch derjenige sein kann, der die Geschichte schreibt. – Seite 381
Ava Dellaira ist Absolventin des Iowa Writers’ Workshop, an dem sie als Truman Capote Stipendiatin teilnahm. Sie wuchs in Albuquerque, New Mexiko auf. Ihren Bachelor machte sie an der Universität von Chicago.
Sie glaubt, dass Love Letters to the Dead seinen Anfang nahm, als sie das zweite Mal in ihrem Leben ein Album kaufte –, Nirvanas In Utero –
es sich in Schleife anhörte und dabei ihr Tagebuch vollschrieb. Heute
lebt Ava Dellaira in Santa Monica, ist in der Filmbranche tätig und
arbeitet an ihrem zweiten Roman.
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Herzlichen Dank an cbt | Randomhouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!