Marc-Uwe Kling – Die Känguru-Offenbarung [Rezension]

Titel: Die Känguru-Offenbarung
Autor: Marc-Uwe Kling
Genre: Humor
Erscheinungsjahr: 2014
Verlag: Ullstein
Seiten: 384
erhältlich als: Taschenbuch, Hörbuch, E-Book

„Endlich: Es geht weiter! Nach dem Manifest folgt die Offenbarung! Hier
kommt die fulminante Fortsetzung der Fortsetzung: Das Beuteltier und der
Kleinkünstler auf der Jagd nach dem mysteriösen Pinguin. Haltet euch
bereit: »Dies ist die Offenbarung des Kängurus, dem Asozialen Netzwerk
zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und sie wurde gesandt durch
eine E-Mail zu seinem Knecht Marc-Uwe, der bezeugt hat das Wort des
Kängurus und das Zeugnis vom Asozialen Netzwerk, was er gesehen hat.
Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung, denn
die Zeit ist nahe.« Halleluja.“ [Quelle:klick]

Endlich ist das Känguru zurück! Bei der „Känguru-Offenbarung“ handelt es sich um den dritten und letzten Teil der Känguru-Reihe und nach dem zweiten Teil wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Das Känguru ist zunächst verschwunden oder besser gesagt untergetaucht. Marc-Uwe wohnt alleine und vermisst sein Känguru sehr, was er sich aber nicht so gerne eingestehen will. Doch natürlich lässt sein Beuteltier nicht lange auf sich warten und so häufen sich die Anschläge des „Asozialen Netzwerks“ und eines Tages steht das Känguru wieder vor der Tür. Sein Plan: Es muss den Pinguin finden. Der Pinguin ist im zweiten Teil der Reihe neben Marc-Uwe eingezogen und das Känguru ist davon überzeugt, dass der Pinguin einen Plan schmiedet um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Dies soll unbedingt verhindert werden und so verfolgen Marc-Uwe und sein hüpfender Gefährte jede Spur um das Schlimmste zu verhindern.

ein würdiger Abschluss der Känguru-Reihe

Die „Känguru-Offenbarung“ ist ein würdiger Abschluss der Känguru-Reihe. Nach dem zweiten Teil, „Das Känguru-Manifest“ sind noch so einige Fragen offen, die es noch zu klären gibt und man fragt sich natürlich ob das Känguru noch mal zurückkommen wird. Eigentlich ist es klar, dass das passiert aber dennoch war ich froh als es dann soweit war.

Als das Känguru wieder auftaucht sind die Erwartungen an die Story natürlich hoch. Leider musste ich feststellen, dass sich das Buch jedoch eine Weile lang ziemlich zog. Es passiert bis etwa zu Hälfte ersteinmal nicht so viel und ich war schon etwas enttäuscht weil es mich nicht so mitreißen konnte.

zu Beginn noch etwas langatmig

Als die Verfolgungsjagd Marc-Uwe und das Känguru jedoch nach Amerika verschlägt wird die Spannung schlagartig angezogen und ich musste sehr oft lachen – also genau das was man von diesem Buch erwartet. Die zweite Hälfte war sehr unterhaltsam und absolut nicht mehr kurzweilig, worüber ich sehr froh bin denn ich hätte es als letzten Teil der Reihe sehr schade gefunden, wenn mich das Buch enttäuscht zurückgelassen hätte.

Sehr schön fand ich auch, dass am Ende des Buchs endlich aufgeklärt wird, was es damit auf sich hat, dass das Känguru über alle 3 Teile immer wieder behauptet, beim Vietcong dabei gewesen zu sein.

Ich würde sagen man kann „Die Känguru-Offenbarung“ auch lesen ohne die anderen beiden Teile zu kennen, jedoch versteht man so natürlich einige Zusammenhänge besser und es ist einfach witziger wenn man die gesamte Geschichte kennt.

Marc-Uwe Kling hat es mal wieder gut geschafft, mich zu amüsieren. Da sich das Buch am Anfang leider so gezogen hat muss ich aber Sterne abziehen. Alles in allem vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Ich bedanke mich recht herzlich bei Vorablesen.de und Ullstein für das Rezensionsexemplar!

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